Wiesbaden (epd). Die Bundesländer erhöhen ihre Förderung der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) in Wiesbaden. Die Länder steigerten ihren jährlichen Beitrag in den nächsten zwei Jahren um 40.000 Euro, teilte der hessische Kultusminister Alexander Lorz am Donnerstag in Wiesbaden mit. Die GfdS ist eine Einrichtung, die vom Bund und der Ländergemeinschaft jeweils zur Hälfte gefördert wird.
"Damit würdigt die Kultusministerkonferenz die wichtige Arbeit des gemeinnützigen Vereins für die Pflege der deutschen Sprache", sagte Lorz als derzeitiger Präsident der Konferenz. Die finanzielle Förderung werde in zwei Schritten von bisher jährlich 270.000 Euro auf 301.000 Euro im kommenden Jahr und auf 310.000 Euro im Jahr 2021 angehoben.
Der Präsident der Kultusministerkonferenz bezeichnete die Stärkung und Förderung der Bildungssprache Deutsch als das Schwerpunktthema seiner Amtszeit in diesem Jahr. Dabei strebe er auch eine stärkere Kooperation mit Vereinen und Stiftungen an, die sich ebenfalls der Förderung der deutschen Sprache widmeten. Die GfdS biete ihrerseits eine kostenlose telefonische Sprachberatung für Mitarbeiter der Ministerien an.