Friedensbewegung protestiert gegen Militäreinsätze im Nahen Osten

Kalkar (epd). Mehrere hundert Menschen haben am Donnerstag im niederrheinischen Kalkar gegen Militäreinsätze im Nahen und Mittleren Osten protestiert. Die Demonstranten trafen sich zunächst vor einer Kaserne der Luftwaffen-Kommandozentralen der Bundeswehr sowie der Nato und machten dort mit Trillerpfeifen ihrem Unmut Luft, wie die Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsgegnerInnen (DFG-VK) NRW mitteilte. Anschließend bewegte sich der Demonstrationszug zum Marktplatz in Kalkar.

Die Proteste richteten sich vor allem gegen die Pläne der Bundesregierung, den Einsatz der Tornado-Kampfflugzeuge im Nahen Osten zu verlängern. Nach Veranstalterangaben beteiligten sich zwischen 200 und 300 Menschen an der Demonstration. Laut Polizei verliefen die Proteste ohne Zwischenfälle.