Frankfurt a.M. (epd). Diakoniepräsident Ulrich Lilie wünscht sich mehr öffentliche Debatten über die sozialen Folgen der Digitalisierung. Auch in der deutschen Politik werde dieses Thema noch zu wenig beachtet, sagte Lilie am Mittwoch beim Jahresempfang des Arbeitskreises Evangelischer Unternehmer (AEU) in Frankfurt am Main. Als Beispiele für wichtige zu diskutierende Fragen nannte er vor den Unternehmern die Chancen und Risiken von Digitalisierung in Pflege und Medizin, Veränderungen in der Arbeitswelt und neue Anforderungen an das Bildungswesen.
Der 1966 gegründete AEU versteht sich als Netzwerk protestantischer Unternehmer, Manager und Führungskräfte. Zu seinen Aufgaben gehören der Dialog mit Kirchenleitenden, die Organisation von fachlichem Austausch sowie Angebote zur Glaubensvergewisserung für die Mitglieder.