Ein Junge schaut in seinen Schuhkarton.
Bild: epd.
Ein Junge schaut in seinen Schuhkarton.
Weihnachts-Werkstätten suchen weitere Freiwillige
Die Spendenaktion "Weihnachten im Schuhkarton" sieht sich gut im Zeitplan. Über 30.000 eingeschickte Geschenk-Schuhkartons seien schon kontrolliert worden, sagte Pressesprecherin Theresa Werner dem Evangelischen Pressedienst (epd). Bei der Aktion überprüfen Freiwillige in Berlin und Pforzheim in gut drei Wochen rund 80.000 Geschenk-Schuhkartons von Spendern auf Qualität und Zollbestimmungen.

Anschließend werden die Päckchen an hilfsbedürftige Kinder in Rumänien und Serbien verschickt. Weiterhin würden für die Aktion Freiwillige gesucht, sagte der Leiter der Pforzheimer Weihnachts-Werkstatt, Dominik Arnold, die es in diesem Jahr zum ersten Mal gibt. Eine Anmeldung ist für jeden über 14 Jahre unter www.weihnachtswerkstatt.de möglich.

Erlaubt in den Päckchen sind zum Beispiel Haarschmuck, Fußbälle oder Schulmaterialien. Leicht auslaufende Flüssigkeiten wie Seifenblasen, Medikamente oder "Hexerei- und Zauberartikel" werden aussortiert. Die Spendenaktion ist Teil der "Operation Christmas Child" der evangelikalen Hilfsorganisation "Samaritan's Purse" mit Sitz in den USA. Der Träger im deutschsprachigen Raum ist das christliche Werk "Geschenke der Hoffnung". 2017 haben nach Angaben des Trägers 406.563 bedürftige Kinder ein Geschenk erhalten.