Vom 11. bis zum 17. November werden sich alle Fernseh- und Radioprogramme sowie die Online-Angebote der ARD mit dem Thema Gerechtigkeit befassen. Das Erste setzt den Angaben zufolge zwei Schwerpunkte im Rahmen der Themenwoche: Mit seinen Reportagen, Dokumentationen, aktuellen Magazinen, Gesprächssendungen und im fiktionalen Programm gehe es einerseits um verschiedene Aspekte der sozialen Gerechtigkeit und deren vielfältige Dimensionen sowie andererseits um die juristische Bedeutung des Begriffs Gerechtigkeit.
Aspekte wie Generationengerechtigkeit, Geschlechtergerechtigkeit oder Chancengleichheit thematisiert Das Erste laut Mitteilung in Dokumentationen wie "Ausgetrickst bei Miete, Einkommen und Rente", im Kinderprogramm und in Talkformaten. "Maischberger" diskutiert die Gleichberechtigung von Frauen und Männern, die "Panorama"-Reportage: "Der kleine Unterschied" befragt 18 verschiedene Frauen, was sie in ihrem Berufsleben erleben und der FilmMittwoch "Keiner schiebt uns weg" erzählt vom Kampf für Lohngleichheit in den 1970er Jahren.
Die Dokumentationen "Die Story im Ersten: Recht oder Rache?" berichtet über die sich verändernde Haltung der Gesellschaft dem gesetzlichen Strafmaß gegenüber. Im fiktionalen Programm thematisiert Das Erste die juristische Dimension von Gerechtigkeit im "Polizeiruf 110: Für Janina", in dem die beiden Kommissare, König und Bukow aus Rostock, einen aus Mangel an Beweisen freigesprochenen Mörder doch noch überführen wollen, sowie in einer speziell für diese Themenwoche produzierten Folge des "Großstadtreviers", in der die Zuschauer über das Ende abstimmen können.
Die ARD-Themenwoche gibt es seit 2006. Sie will gesellschaftlich relevante Fragen breit und vielfältig aufnehmen, um eine sachliche Diskussion anzustoßen. Federführend ist in diesem Jahr der NDR.