In Dortmund lebten Menschen aus mehr als 100 Ländern mit verschiedenen religiösen Hintergründen oder ganz ohne religiöse Bindung, sagte Ingo Neserke, Leiter des Amtes für missionarische Dienste der westfälischen Kirche. "Mit der Evangelisationsveranstaltung möchten wir dazu beitragen, dass viele dieser Leute, die ja unsere Nachbarn sind, Jesus Christus und den christlichen Glauben kennenlernen."
Die ProChrist-Live-Übertragung vom 7. bis 13. November 2021 wird nach den Angaben der Veranstalter in einen mehrwöchigen Aktionszeitraum eingebettet sein. Wie bereits 2018 könnten Gemeinden zwischen zwei Veranstaltungsvarianten wählen. Angeboten werde die Live-Übertragung aus Dortmund oder die Möglichkeit einer regionalen Veranstaltung mit eigenem Redner vor Ort. Wer zum Rednerpool gehöre, werde erst 2019 entschieden.
ProChrist wurde 1991 mit dem Ziel gegründet, den christlichen Glauben in Deutschland und Europa zu fördern. Die erste ProChrist-Woche fand 1993 in Essen mit dem US-amerikanischen Prediger Billy Graham statt. Seither haben nach Vereinsangaben rund 10,6 Millionen Menschen in Europa die alle zwei Jahre stattfindenden Veranstaltungen, die per Satellit übertragen wurden, besucht. Vorsitzender des Vereins ProChrist ist der Theologe und Afrikanist Roland Werner.