"Wir zeigen auf der Gamescom, dass Kirche auch cool sein kann", sagte der Jugendbildungsreferent der Evangelischen Jugend in Köln und Umgebung, Daniel Drewes, dem Evangelischen Pressedienst (epd) zum Auftakt der Messe in Köln. Vom 21. bis 25. August werden 1.000 Aussteller aus 50 Ländern erwartet. Auch die Evangelische Jugend ist vor Ort.
"Kirche kann auch nahe dran sein an den Jugendlichen", sagte Drewes. Die Evangelische Jugend wolle an den für Jugendliche wichtigen Veranstaltungen in der Region teilnehmen, dazu gehöre das Treffen der weltweiten Gamesszene.
Die Evangelische Jugend ist bereits zum fünften Mal auf der Gamescom vertreten. Damit sei ihr Angebot für viele Besucher ein verlässlicher Teil der Veranstaltung geworden, erklärte Drewes.
Insgesamt vier Hauptamtliche und 250 ehrenamtliche junge Menschen der Evangelischen Jugend betreuen verschiedene Spiele auf einer Fläche von 500 Quadratmetern. "Wir sind eines der wenigen Angebote, bei denen es um Bewegung geht und sich die Besucher auspowern können", erklärte der Jugendbildungsreferent. Besucher können etwa beim Bungee-Run auf einer zwölf Meter langen Bahn gegen ein Bungee-Seil laufen, das sie irgendwann zurückzieht.
Die jungen Ehrenamtlichen freuen sich nach Drewes Beobachtung über einen Blick hinter die Kulissen und die Möglichkeit, die Messe nach ihrer Schicht erkunden zu können. Für die Jugendlichen sei es spannend, in die Rolle der Erklärer zu schlüpfen. Zudem kämen die jungen Helfer mit Gleichaltrigen aus ganz Deutschland in Kontakt. Die Messe bietet nach Worten des Jugendbildungsreferenten auch Gelegenheit, zu prüfen, welche neuen Videospiele für die Jugendarbeit interessant sein können.