3.2., Arte, 23.45 Uhr: "Philosophie: Langeweile"
Kann man sich noch langweilen im Zeitalter von Massenmedien und sozialen Netzwerken? Kann man noch Däumchen drehen, statt seine Tage damit zu verbringen, das Leben der Anderen im Internet zu verfolgen? Ja, denn Langeweile ist menschlich - und viel mehr als bloße Untätigkeit. Pascal nahm an, dass "das ganze Unglück der Menschen allein daher rührt, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen". Paradoxerweise muss der Mensch seinen Geist beschäftigen, um ihn zu befreien. Befreien, aber wovon? Und welche Rolle spielt die Langeweile dabei? Warum ist das "Boreout"-Syndrom ebenso schlimm wie sein Gegenteil, der "Burnout"? Hatte Schopenhauer letztlich Recht, als er sagte, dass im Leben nur die Wahl zwischen Unruhe und Langeweile bleibt? Jeden Sonntag lädt Arte zum Philosophieren ein. Der Philosoph und Moderator Raphaël Enthoven zieht eine Linie von der Vergangenheit zur Gegenwart und verbindet die vermeintlich trockene Literatur der großen Philosophen mit aktuellem Zeitgeschehen. Seine Gäste sind diesmal Marie Perret, Philosophielehrerin am Lycée Richelieu in Rueil-Malmaison, und Frédéric Desnard, der in Frankreich seinen Boreout öffentlich machte.
4.2., ARD, 17.30 Uhr: "Echtes Leben: Kais letzte Reise"
Spitzbergen im April: bis an die Eismeerküste meterhoch mit Schnee bedeckte Berge, wilde Gletscher, Packeis in einsamen Fjorden, Nächte mit arktisch klirrender Kälte und unerhörter Stille, von der Mitternachtssonne in ein magisch surreales Licht getaucht. Schon auf der ersten seiner drei Reisen war Kai dem Zauber dieser ungezähmten menschenleeren Wildnis und ihren unbestrittenen Herrschern, den umherstreifenden Eisbären, erlegen. Kai war krank. Dass sein multiples Myelom, eine Art Knochenmarkkrebs, ihn am Ende töten würde, wusste er und ebenso wusste er genau, was nach seinem Tod passieren sollte: Zwei Jahre bevor er starb, nahm er einer Freundin das Versprechen ab, seine Asche in die Arktis zu bringen und im Polarmeer zu verstreuen: nördlich des 80. Breitengrades und, wichtigste Bedingung, unbedingt in Anwesenheit eines Eisbären! Im April 2017, über ein halbes Jahr nach seinem Tod, reisen zehn Menschen, die Kai auf ganz unterschiedliche Art und Weise nahestanden, gemeinsam nach Spitzbergen, um das Versprechen in die Tat umzusetzen; Catherina Conrad und Bernd Thomas haben sie begleitet. Keiner weiß, was ihn auf dieser Reise erwartet. Inmitten der überwältigenden Landschaft erinnert sich jeder an seine Beziehung zu Kai, die nicht für alle immer einfach war. Einige sind konfrontiert mit der eigenen Angst vor dem Tod, andere holt die Erinnerung an frühere Verluste ein. Dazu kommen der beengte Raum an Bord, Stürme und Seekrankheit. Auf der Reise in den Norden, eigentlich eine anspruchsvolle Expedition in die Wildnis der Arktis, vorbei an treibenden Eisschollen, nimmt jeder auf ganz eigene Art und Weise Abschied. In langen Nachtwachen halten alle Ausschau nach dem ersehnten Eisbären. Ob das Vorhaben gelingt, bleibt lange ungewiss.
4.2., ZDF, 9.30 Uhr: "Evangelischer Gottesdienst"
Liebe als Himmelsmacht, Liebe im Auf und Ab der Emotionen: Die Heidelberger Friedensgemeinde widmet sich heute mit überraschenden Rauminszenierungen dem größten aller menschlichen Gefühle. Der neu gestalteten Kirche im Ortsteil Handschuhsheim ist ein Vers von Hölderlin eingeschrieben: "nur der liebe gesetz gilt von hier an bis zum himmel... ". Im Klangraum literarischer und biblischer Texte betrachten Pfarrerin Martina Reister-Ulrichs und ihr Team die verschiedenen Aspekte der Liebe. Unter der musikalischen Leitung von Bezirkskantor Michael Braatz-Tempel singt die Jugendkantorei der Friedenskirche mit Johannes Il-Hwan Yoo an der Orgel.
5.2., 3sat, 23.55 Uhr: "37 Grad: Feierabend, Bauer!"
Ein Hightech-Bauernhof und ein Biohof stehen vor einem Generationswechsel. Wie kommen Altbauern und Nachfolger in der Übergangsphase miteinander zurecht? Heißt es plötzlich Alt gegen Neu? Der Hightech-Hof war früher ein traditioneller Bauernhof. Jetzt gibt es einen Computerraum neben dem Stall, Melkroboter, Bildschirme zur Kontrolle. Für den Altbauern ist das eine fremde Welt. Tobias, sein Sohn, wollte das alles so. Zu einem hohen Preis. Seitdem der 26-Jährige sich nach dem Agrarstudium entschlossen hat, auf dem Hof der Eltern einzusteigen, ist dort vieles im Umbruch. Ein moderner neuer Stall wurde gebaut, für sehr viel Geld. Seine Eltern drückt nun ein gewaltiger Schuldenberg. Im Neubau stehen jetzt siebzig Milchkühe, doppelt so viele wie im alten Stall. Mehr Platz, Licht, Luft, Milch - und weniger Arbeit. Letzteres ist zumindest die Hoffnung von Tobias und seiner Freundin. Die beiden haben sich bewusst für die Landwirtschaft, auch für Milchviehhaltung, entschieden; aber sie wollen auch Zeit für sich. Auf einem anderen Hof verläuft der Generationswechsel reibungsloser. Hier war der ergraute Christoph bis vor Kurzem der Chef. Er hat den traditionsreichen Biobetrieb bei Stuttgart über dreißig Jahre lang durch alle Höhen und Tiefen gesteuert. Jetzt hat ein junger Mann die externe Hofnachfolge angetreten. Nach einem Jahr Probezeit übernimmt der 29-Jährige Lukas mehr und mehr Verantwortung. Für die Gärtnerei, den Obstbau, die zehn Milchkühe. Für die Direktvermarktung der Bioprodukte an viele Stammkunden und Gesellschafter, die den Hof auch durch praktische Mitarbeit rund ums Jahr unterstützen. Christoph ist als leidenschaftlicher Verfechter des biodynamischen Landbaus zwar viel zu Beratungen und Vorträgen unterwegs, aber auf dem Hof mischt er sich immer noch gern ein; das Loslassen fällt ihm schwerer als erwartet. Ulrike Baur hat den Generationswechsel auf den beiden ganz unterschiedlichen Höfen über mehr als ein halbes Jahr begleitet.
Tilmann P. Gangloff, Diplom-Journalist und regelmäßiges Mitglied der Jury für den Grimme-Preis, schreibt freiberuflich unter anderem für das Portal evangelisch.de täglich TV-Tipps und setzt sich auch für "epd medien" mit dem Fernsehen auseinander. Auszeichnung: 2023 Bert-Donnepp-Preis - Deutscher Preis für Medienpublizistik (des Vereins der Freunde des Adolf-Grimme-Preises).
6.2., ZDF, 22.15 Uhr: "37 Grad: Zwei Bayern und 40.000 Bienen"
Seit zwei Jahren beackern die zwei Bayern die harte Erde des Alentejo, eine trockene Landschaft rund sechzig Kilometer nördlich der Algarveküste. Michael Petsch hat sie seit ihrem Start in Ingolstadt begleitet. In ihrem Gepäck befanden sich Werkzeug, Baumaterial und ein Volk von 40.000 Bienen, denn Vin (26)und Isa (28) sind leidenschaftliche Imker, und so wollten sie einige ihrer Haustiere mit in die Fremde nehmen. Damit die Tiere nicht leiden, wurden die fast 2.700 Kilometer in einem Rutsch durchgefahren, den summenden Bienenstock auf der Rückbank des klapprigen Kleinwagens. Am Ziel angekommen, begannen Vin und Isa in glühender Hitze mit dem, wovon sie schon lange träumten: "Permakultur". Dabei handelt es sich um ein besonders nachhaltiges Konzept ökologischer Landwirtschaft. Nichts wird verschwendet, möglichst alles wiederverwendet, ein Leben im Kreislauf mit der Natur, für statt gegen sie. Dies konsequent umzusetzen, erfordert bis heute viel Durchhaltevermögen. Auf dem riesigen Grundstück gab es zunächst weder Strom noch fließendes Trinkwasser. Das holten sie sich mit Kanistern aus einer etwa zwei Kilometer entfernten Quelle. Erst nach und nach kam so etwas wie bescheidener "Luxus" dazu: eine kleine Holzhütte, Solarstrom - und irgendwann ein selbst gebauter Natursee, der plötzlich Tiere anlockte, die sonst nie hier hätten leben können. Die Kamera dokumentiert über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren, wie Isas und Vins Öko-Paradies langsam Form annahm und ihnen Freunde und Familie - nach anfänglicher Skepsis - mehr und mehr Respekt zollten. Immer wieder gab und gibt es auch heute noch Rückschläge: ob Krankheiten, Bauverzögerungen, die Bearbeitung des Bodens oder die Bürokratie örtlicher Behörden. Auch die Finanzierung des Projekts ist immer wieder ein Thema. Denn noch leben sie von ihren jahrelangen Rücklagen, und das Naturschutzprojekt ist abhängig von der Unterstützung durch die Familie. Doch irgendwann wollen sie damit Geld verdienen. Ideen dafür gibt es, wie das genau laufen soll, ist noch offen. Aber die beiden Bayern sind fest entschlossen, ihren Traum umzusetzen. Es geht um existentielle Fragen des Lebens: "Es macht mich traurig, zu sehen, dass so viele Menschen durch ihr Leben gehen und diese extrem wertvolle Lebenszeit verschwenden. Ich will sagen können, dass ich diese Zeit, die ich hier hab', möglichst gut nutze", erklärt Vin. Und wie wichtig es ihnen ist, der teilweise ruinösen Wirtschaft etwas entgegenzusetzen, sehen sie auf den Hügeln gegenüber: riesige Eukalyptusplantagen, eine öde und brandgefährliche Monokultur zu Lasten der Natur. Inzwischen haben sie Freundschaften geschlossen, wie mit Aderito, dem portugiesischen Imker aus dem nahe gelegenen Dorf. Ihm haben sie geholfen, als sein Betrieb abgebrannt war - und er berät sie im Umgang mit ihren 40 000 Bienen. Die haben sich übrigens in der Fremde inzwischen sehr gut eingelebt; und die neue Bienengeneration ist schon halb portugiesisch.
6.2., 3sat, 23.10 Uhr: "Kreuz ohne Haken"
Mitten in der Nacht wird ein Pfarrer in der Nähe von Aachen niedergeschlagen. Pfarrer Charles Cervigne ist dafür bekannt, dass er sich seit Jahren um Geflüchtete kümmert und auch Kirchenasyl organisiert. In seiner Studentenzeit bekämpfte er bereits rechtsradikale Umtriebe. Als die Flüchtlingswelle ihren Höhepunkt hatte, wird Cervigne massiv von rechten Schlägern angefeindet und bedroht, dieses Mal machen sie ernst. An seiner Haustür wird er niedergeknüppelt. Ohne Spuren zu hinterlassen tauchen die Täter ab. Der Angriff ruft die Gemeindeglieder auf den Plan. Sie organisieren sich, um das Pfarrhaus zu bewachen und ihren Pfarrer zu beschützen. Charles Cervigne lässt sich nicht beirren: "Wenn wir die Gnade Gottes erwarten, müssen wir Menschen erst einmal anfangen, selbst gnädig untereinander zu sein." In der Lüneburger Heide wird Pfarrer Wilfried Manneke am frühen Morgen von seinem Sohn auf eine Brandspur am Haus aufmerksam gemacht. Der Junge will gerade zur Schule gehen, als er die Spuren des Angriffs auf sein Elternhaus bemerkt. Ein Molotow-Cocktail hätte einen Brand entfachen und die Familie in Lebensgefahr bringen können. Der Geistliche, dem der Anschlag gilt, ist seit Jahren bekannt für sein Eintreten gegen Rechts. Früher war der protestantische Geistliche Auslandspfarrer in Südafrika, noch zur Zeit der Apartheid. Was er dort erlebt, macht ihn sensibel auch für Formen des Rassismus in seiner Heimat. Als er 1995 nach Unterlüß in der Südheide kommt, schließt er sich sofort den Protesten gegen ein örtliches Neonazi-Zentrum an. Manneke ist sich auch nach dem Anschlag auf sein Pfarrhaus sicher: Nichts wird ihn davon abhalten, sich auch künftig den Nazis in den Weg zu stellen. Dritter Protagonist dieser Reportage von Dominique Klughammer und Stefan Suchalla ist Pfarrer Michael Kleim aus Gera. Auch er fühlt sich schon lange bedroht. Sein Briefkasten wird gesprengt, zudem ist er Gewaltaufrufen im Internet ausgesetzt. Der Kampf gegen Rechts wird wider Willen zu seinem Lebensthema. Schon in der DDR hatte er sich für Demokratie und Menschenrechte eingesetzt. Pfarrer Kleim ist der Meinung: Auch heute lohnt es sich, für Demokratie und Menschenrechte zu kämpfen.
6.2., Arte, 19.40 Uhr: "Re: Nur die Ruhe!"
Volle Terminkalender, Leistungsdruck, schlechtes Betriebsklima, das Gefühl überfordert zu sein: Stress scheint alltäglich geworden zu sein. Das muss nicht sein. Immer mehr Menschen nehmen Auszeiten, wollen aus der Stressspirale aussteigen. "Re:" zeigt, wie Entschleunigung funktionieren kann und was die Gesellschaft davon hat. Einige Großunternehmen bieten ihren Mitarbeitern Programme zur Entschleunigung, zum Beispiel Meditationskurse während der Arbeit. Schüler in England haben das Pflichtfach Achtsamkeit, Yogakurse boomen. Doch bringen die Entschleunigungsprogramme wirklich etwas? Positive Gefühle kann man trainieren, meinen Neurowissenschaftler. Mitgefühltraining mithilfe von Meditation verstärkt die Aktivität von Gehirnregionen, die mit positiven Emotionen und Belohnung verknüpft sind. Das hilft beim Umgang mit Stress und erhöht die Motivation zu sozialem Verhalten. Was dem Einzelnen gut tut, nützt auch der Gemeinschaft. Denn das Ausgebranntsein verursacht wirtschaftliche Schäden in Milliardenhöhe. Bis zu 13 Millionen Arbeitnehmer in Deutschland sind nach Schätzungen von Gesundheitsexperten und Krankenkassen schon heute von Burnout betroffen. "Re:" begleitet einen Manager bei Thyssen Krupp, der das Thema "Achtsamkeit" für sich und seine Mitarbeiter entdeckt hat, besucht Menschen, die mit einer Eselswanderung Ruhe suchen und stellt eine Musikerin vor, die aus dem Musikbusiness ausgestiegen ist. Außerdem werden Trainingsprogramme für Jugendliche gezeigt, die schon früh lernen sollen, mit Stress besser umzugehen.
7.2., BR, 19.00 Uhr: "Stationen"
Die Reihe "Stationen" beschreibt, wie Menschen denken und glauben; die Sendung soll den Zuschauern ermöglichen, Religion (mit) zu erleben und in einer komplexen Welt Orientierung zu finden. Das Thema Humor mag einem nicht als Erstes in den Sinn kommen, gehört aber dazu: Warum lachen wir? Kann Witz zu Erkenntnis führen und Humor aufklärerisch wirken, und wo sind seine Grenzen? Ein Filmteam besucht einen Kabarettisten und erkundet, ob er als moralische Instanz oder doch eher als Besserwisser wahrgenommen wird. Es versucht herauszufinden, was den jüdischen Humor ausmacht. War Fastnacht, Fasching oder Karneval nicht früher auch ein Aufbegehren gegen die Obrigkeit oder die Kirche - und was ist davon übrig geblieben? Und was passiert, wenn Witz auf religiösen Fundamentalismus stößt? Wie geht es den Überlebenden von "Charlie Hebdo" heute, und wie können sie noch weiterarbeiten?
7.2., BR, 22.45 Uhr: "Nächste Stunde: Zukunft"
In einer Münchner Übergangsklasse haben Esraa, Fahad und Moamel zwei Jahre Zeit, um sich nach ihrer Flucht aus Syrien und dem Irak in Deutschland zurechtzufinden, die Sprache zu lernen und hoffentlich einen Abschluss zu machen. Das Trio ist 2015 in eine gemeinsame Münchner Übergangsklasse für Flüchtlinge gekommen. Sie haben zwei Jahre Zeit, um Deutsch zu lernen, hoffentlich einen Schulabschluss zu schaffen oder eine Lehrstelle zu finden. Zwei Jahre, um zu lernen, wie Deutschland funktioniert. Die Regisseure Andreas Unger, Suli Kurban und Emel Ugurcan begleiten die drei Jugendlichen bei ihren ersten Schritten in ihrer neuen Heimat. Sie leiden mit Esraa, die kaum Zeit für die Schule hat, weil sie sich um ihre sieben Geschwister kümmern muss; sie bangen mit Fahad, der ständig befürchtet, abgeschoben zu werden und eine Lehrstelle nach der anderen aufgibt, und sie freuen sich mit Moamel, der mit seinem Vater und seiner Schwester endlich vom Verschlag in einer Turnhalle in ein Zimmer in einer Gemeinschaftsunterkunft umziehen kann.
7.2., MDR, 21.15: "Die Spur der Ahnen"
Jede Familie hat ihr Geheimnis, und Thomas Czerny hat sich dazu durchgerungen, der dunklen Seite seiner Familie auf den Grund zu gehen. Der 53-Jährige ist Geiger im Orchester des Staatstheaters Cottbus. Seit Jahren beschäftigt ihn die mysteriöse Vergangenheit seines Großonkels mütterlicherseits, Karl Nonnenmacher aus Rostock. Als Kind war Czerny in den Ferien oft bei Onkel Karl zu Besuch: Die beiden verstanden sich gut, Thomas war so etwas wie der Lieblingsneffe. 1993 starb Nonnenmacher im Alter von 83 Jahren. Zehn Jahre später hat Thomas Czerny eine verstörende Unterhaltung mit Karls Witwe, seiner Großtante Erika. Die erzählt ihm kurz vor ihrem Tod, dass der Onkel SS-Mitglied gewesen sei und im Krieg als Aufseher im KZ Mittelbau-Dora in Thüringen gearbeitet habe. Die Ehe der Nonnenmachers war kinderlos, bis auf wenige Fotos gibt es keine Dokumente über das Leben der Familie. Aber Czerny will endlich Gewissheit: Stimmt das, was die Tante erzählt, tatsächlich? War der liebe Onkel ein SS-Verbrecher und wenn ja: was genau hat er getan?