Nürnberg (epd). "Das Polizeipräsidium Mittelfranken bedauert mitteilen zu müssen, dass der lebensgefährlich verletzte Beamte der Spezialeinsatzkräfte Nordbayern in den frühen Morgenstunden (Donnerstag) in einer Klinik infolge seiner schweren Schussverletzungen verstorben ist", heißt es in einer Stellungnahme. Die Polizei hatte am Mittwochabend bereits fälschlicherweise den Tod des Beamten mitgeteilt, dies dann aber umgehend wieder korrigiert.
Drei weitere Beamte verletzt
Der 49-jährige "Reichsbürger" hatte am Mittwochmorgen bei einer gerichtlich angeordneten Durchsuchungsaktion in Georgensgmünd sofort das Feuer auf die Polizisten eröffnet. Bei der Polizeiaktion sollten die Jagd- und Sportwaffen des Mannes wegen seiner Unzuverlässigkeit als Waffenbesitzer sichergestellt werden. Neben dem verstorbenen Beamten wurden drei weitere Beamte des SEK verletzt. Der Täter wurde leicht verletzt festgenommen.
Die "Reichsbürger" leugnen die Existenz der Bundesregierung und behaupten, Deutschland sei von den Alliierten besetzt, eine Firma oder schlicht illegal. Die "Reichsideologie" stützt sich auf rechtsextremes Gedankengut.