Genf (epd). Die italienische Regierung nominierte Flavia Bustreo, die beigeordnete WHO-Generaldirektorin für Familie, Frauen und Kinder. Frankreich schickt den früheren Außenminister und Ex-Gesundheitsminister Philippe Douste-Blazy ins Rennen. Aus Großbritannien stammt David Nabarro, der in den UN und der WHO führende Positionen innehatte. Er war unter anderem Sondergesandter der UN für die Ebola-Epidemie.
WHO prüft Kandidaten
Ungarns Regierung schlug den früheren Gesundheitsminister Miklós Szócska vor. Äthiopien kündigte die Kandidatur des Außenministers und früheren Gesundheitsministers Tedros Adhanom Ghebreyesus an. Aus Pakistan kandidiert die frühere Gesundheitsministerin Sania Nishtar.
Die Gremien der WHO sollen in den nächsten Monaten die Kandidaten prüfen. Im Mai 2017 sollen dann die 194 Mitgliedsländer den neuen Generaldirektor oder die neue Generaldirektorin wählen. Der Amtsantritt ist im Juli 2017.