Düsseldorf (epd). Viele Unternehmen engagieren sich einer Studie zufolge bei der Integration von Flüchtlingen, auch über ihr eigenes Interesse hinaus. Neben ökonomischen Interessen spiele auch die soziale Verantwortung eine Rolle, heißt es in einer Untersuchung der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung. Die zwölf untersuchten Konzerne stünden der Integration von Flüchtlingen aufgeschlossen gegenüber und hätten eine Reihe von Aktivitäten entwickelt, erklärten die Autoren Andrea Müller und Werner Schmidt vom Forschungsinstitut für Arbeit, Technik und Kultur in Tübingen. Zum einen förderten sie die gesellschaftliche Integration, indem sie etwa die Arbeit von Verbänden, Kommunen und Initiativen durch Spenden unterstützen, Werkswohnungen für Flüchtlinge zur Verfügung stellen oder Beschäftigte für ehrenamtliches Engagement freistellen. Zum anderen gebe es Angebote zur beruflichen Integration wie Praktika, Sprachkurse und zusätzliche Ausbildungsplätze für Flüchtlinge.
Die gute Nachricht: Unternehmen engagieren sich stark für Flüchtlinge