Zahl der Wohnungen in Deutschland gestiegen
Die Zahl an Wohnungen hat in den vergangenen 15 Jahren in Deutschland zugenommen. Im Durchschnitt sind die Wohnungen zudem größer geworden.
Wiesbaden (epd). Ende 2015 gab es 41,4 Millionen Wohnungen in Deutschland, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Das sind 2,6 Millionen mehr als vor 15 Jahren (plus 6,8 Prozent). Auch die Zahl der Wohnungen je 1.000 Einwohner hat sich erhöht, von 467 auf 499. Zudem sind die Wohnungen größer geworden: Eine Wohnung hat heute im Schnitt eine Fläche von 92,1 Quadratmeter. Im Jahr 2000 waren es noch 84,6.
Der Zuwachs bedeute nicht das Ende der Wohnungsnot in großen Städten und ihrer Umgebung, sagte Kerstin Kortmann von der Statistikbehörde dem Evangelischen Pressedienst (epd): "In Berlin kann die Situation eine ganz andere sein als auf dem Land in Rheinland-Pfalz."