Frankfurt a.M. (epd).

Absolutely Fabolous

In Großbritannien war sie Kult, bei uns kannten sie nur Eingeweihte: die BBC-Sitcom "Absolutely Fabolous", die dort zwei Jahrzehnte im TV lief. In ihrem ersten Kinofilm machen sich Eddy und Patsy, im Großmütteralter, aber nach wie vor gnadenlos hedonistisch und egozentrisch, nach einem Debakel auf an die Cote d’Azur. Dort will Patsy einen alten, reichen Lover umgarnen, um wieder liquide zu werden. Zwar wirkt der Film wie eine Nummernparade, überzeugt aber durch einen liebevollen Blick auf seine Hauptfiguren.
Regie: Mandie Fletcher. Buch: Jennifer Saunders. Mit: Jennifer Saunders, Joanna Lumley, Julie Sawalha, Jane Horrocks, Jon Hamm, Kate Moss, Joan Collins. Länge: 91 Minuten. (epd)

Nerve

New York, 2020: Vee und Ian werden vom Online-Game "Nerve" zu immer neuen Aufgaben angestachelt. Dabei entscheiden die "Watchers", die Zuschauer, was die Spieler machen müssen. Das live ins Netz übertragene Spiel fordert Jugendliche dazu heraus, immer mehr zu riskieren und so die Sensationslust unzähliger Zuschauer zu befriedigen. Henry Joosts und Ariel Schulmans Romanverfilmung zeichnet aber nicht nur ein bitteres Bild einer sehr nahen Zukunft. Strahlende Farben und innovative Bilder verwandeln den Film in einen rauschhaften Trip.
Regie: Henry Joost, Ariel Schulman. Buch: Jeanne Ryan, Jessica Sharzer. Mit: Rmma Roberts, Dave Franco, Juliette Lewis, Samira Wiley, Jonny Beauchamp. Länge: 96 Minuten. (epd)

Der Landarzt von Chaussy

Landarzt Jean-Pierre (Francois Cluzet) erfährt von einem befreundeten Kollegen, dass er selbst schwer krank ist: Krebs, ein nicht operabler Tumor in seinem Kopf. Doch anders als seine Patienten, vertraut er sich niemand an, konzentriert sich lieber auf das Leid seiner Schutzbefohlenen. Regisseur Thomas Lilti schleust Elemente eines Krebsdramas, eines Buddymovies und einer romantischen Komödie in seine Hommage an den ebenso zehrenden wie erfüllenden Alltag eines Landarztes.
Regie: Thomas Lilti. Buch: Thomas Lilti, Baya Kasmi. Mit: Francois Cluzet, Marianne Denicourt, Isabelle Sadoyan, Felix Moati. Länge: 102 Minuten. (epd)

Molly Monster - Der Kinofilm

Molly Monster hat Angst: Sie bekommt ein Geschwisterchen. Molly ist eigentlich ein aufgeweckte Monstermädchen, und sie beschließt, zusammen mit ihrem Freund Edison ihren Eltern auf die Eierinsel zu folgen, wo das Ei ausgebrütet werden soll. In einer knallbunten Bonbonwelt verhandelt der Zeichentrickfilm die entscheidenden Fragen junger Zuschauer: Wo wird mein Platz in der Familie sein, wenn das Baby angekommen ist? Und er gibt darauf Antworten, die zukünftigen großen Geschwistern Mut machen.
Regie: Michael Ekblad, Matthias Bruhn, Ted Sieger. Buch: John Chambers. Stimmen: Sophie Rois, Gerrit Schmidt-Fß, Judy Winter, Dieter Klebisch. Länge: 72 Minuten. (epd)