Wiesbaden (epd). Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte, entfielen knapp zwei Drittel der Ausgaben für Leistungen des Bildungs- und Teilhabepakets auf Asylbewerber zwischen 6 und 13 Jahren (65 Prozent). Rund ein Fünftel der Leistungen gingen an junge Leistungsempfänger zwischen 14 und 17 Jahren.
Für die Ausstattung mit persönlichem Schulbedarf wurden den Angaben zufolge 2,7 Millionen Euro, und damit die meisten Gelder benötigt (31 Prozent). An zweiter Stelle der Ausgabenpunkte kam die Lernförderung mit Leistungen in Höhe von 2,2 Millionen Euro (26 Prozent), gefolgt von zwei Millionen Euro für die Mittagsverpflegung (23 Prozent). Mit den Leistungen des Bildungs- und Teilhabepaktes soll das menschenwürdige Existenzminimum von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Bereich der gesellschaftlichen Teilhabe und Bildungsteilhabe garantiert werden.
Die höchsten Ausgaben je Leistungsempfänger entfielen mit rund 320 Euro auf die Lernförderung, etwa 250 Euro wurden für mehrtägige Klassenfahrten ausgegeben.