Salzgitter (epd). Die Dosisvorgaben für Mediziner beim Röntgen seien nun deutlich gesenkt worden, teilte die Behörde am Dienstag mit. Die neuen Referenzwerte lägen "zum Teil um bis zu 50 Prozent, im Mittel um 20 Prozent" unter den bisherigen. Referenzwerte sind Orientierungswerte für die Strahlenbelastung der Patienten.
Röntgenaufnahmen, computertomographische Untersuchungen und minimalinvasive operative Eingriffe unter Röntgenkontrolle sind immer mit einer Strahlenbelastung für Patienten verbunden. Diese Belastung könne durch verbesserte Verfahren weiter gesenkt werden, ohne die Aussagequalität zu reduzieren, sagte der Präsident des Bundesamtes, Wolfram König. Bei der Aktualisierung habe das Amt die Referenzwerte vor allem wegen des Fortschritts in der Gerätetechnik senken können.