ZDF: Spitzen-Einschaltquoten fürs Bogenschießen in Rio
Bogenschießen, Judo, Badminton: Gerade olympische Sportarten, die sonst weniger im Fokus stehen, sorgten zuletzt beim ZDF für Top-Einschaltquoten.

Mainz (epd). Mit 7,5 Millionen Zuschauern (Marktanteil: 25,6 Prozent) setzte sich das Gold-Finale im Bogenschießen am Donnerstag an die Spitze aller bisherigen Übertragungen von den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro, wie der Mainzer Sender am Freitag mitteilte. "Olympiareif" seien auch die Übertragungen der Judo-Kämpfe gewesen, bei denen 6,92 Millionen ZDF-Zuschauer (Marktanteil: 23,1 Prozent) mitfieberten.

Die Live-Übertragung vom Badminton sahen 6,32 Millionen (Marktanteil: 21,3 Prozent) Sportfreunde an den Bildschirmen. Spitzenwerte mit zum Teil mehr als fünf Millionen Zuschauern erreichten den Angaben zufolge in der ersten Olympia-Woche auch Tennis, Reiten, Kanu, Handball, Turnen, Schwimmen und Rudern.

Sportchef: Faszination ungebrochen

ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz zog eine positive Bilanz der bisherigen Olympia-Berichterstattung: Rio zeige einmal mehr, "dass ungeachtet aller berechtigten Diskussionen vor und während Olympia die Faszination von Olympischen Spielen ungebrochen ist", sagte er. Die Zuschauer wollten bei den Wettkämpfen - und hier besonders beim Auftreten der deutschen Athleten - dabei sein.

Durchschnittlich verfolgten 2,72 Millionen Zuschauer (Marktanteil 20,7 Prozent) die Live-Berichterstattung an den bisherigen vier ZDF-Olympiasendetagen (inklusive Donnerstag). Die Gesamtberichterstattung inklusive der Zusammenfassungen am Vormittag (ZDF Olympia extra), Studio-Moderationen und Beiträge über die Situation im Ausrichterland erreichte laut ZDF durchschnittlich 2,53 Millionen Zuschauer. Das entspreche einem Marktanteil von 20 Prozent. Auch das ZDF-Online-Anbot werde konstant gut angenommen.