Papst Franziskus besucht Auschwitz
Im Unterschied zu seinen Vorgängern Johannes Paul II. und Benedikt XVI. will er dort jedoch keine Rede halten.
Krakau/Frankfurt a.M. (epd). Statt dessen sollen nach Vatikan-Angaben Schweigen, Gebet und Mitgefühl im Vordergrund stehen. Das katholische Kirchenoberhaupt hält sich seit Mittwoch in Polen auf. Er nimmt dort am 31. katholischen Weltjugendtag in Krakau teil.
Stilles Gebet
Im dicht gedrängten Programm sind am Vormittag zwei Stunden für Auschwitz und das Vernichtungslager Birkenau eingeplant. Der Papst will durch das Haupttor mit der Aufschrift "Arbeit macht frei" gehen und anschließend im Keller des sogenannten Blocks 11 das Lagergefängnis besuchen und ein stilles Gebet an der Mauer sprechen, an der Menschen erschossen wurden. Franziskus wird auch mit Holocaust-Überlebenden zusammentreffen.