22 tote Flüchtlinge auf Schlauchboot im Mittelmeer entdeckt
Eine Rettungsmannschaft von "Ärzte ohne Grenzen" hat auf einem Schlauchboot im südlichen Mittelmeer die Leichen von 22 Flüchtlingen entdeckt.
Rom (epd). Bei den Toten handle es sich um 21 Frauen und einen Mann, teilte die Hilfsorganisation in der Nacht auf Donnerstag mit. Die Todesursache sei noch unklar, die Leichen hätten in einer Mischung aus Wasser und Treibstoff auf dem Boden des Boots gelegen. 200 Überlebende seien gerettet worden. Wegen der guten Wetterbedingungen ist die Zahl der Flüchtlinge, die sich von Libyen aus in Kuttern und Schlauchbooten auf den Weg nach Italien machen, in den vergangenen Tagen stark angestiegen.