New York, Genf (epd). UN-Generalsekretär Ban Ki Moon erklärte am Dienstag (Ortszeit) in New York, alle Kinder hätten das Recht, in Sicherheit und Frieden aufzuwachsen. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erlitten im vergangenen Jahr weltweit bis zu eine Milliarde Kinder physische, sexuelle oder psychologische Gewalt.
Globale Partnerschaft
Ban stellte eine Globale Partnerschaft zum Ende der Gewalt gegen Kinder vor. Danach sollen sich Regierungen, Lehrer, Erzieher, Eltern und Vertreter der Religionen für ein gewaltfreies Leben der Mädchen und Jungen einsetzen. Ein spezieller Fonds zur Finanzierung von Projekten gegen Kindergewalt wurde geschaffen.
Nach WHO-Angaben ist die Todesursache jedes fünften Jugendlichen Mord oder Totschlag. Zudem erinnerten die UN an die Gewalt gegen Kinder in den vielen Konflikten wie etwa in Syrien oder im Südsudan. Kinder seien das Opfer von Folter und Vergewaltigungen. Oft würden sie auch selbst gezwungen oder dazu verleitet, als Soldaten Gewalt anzuwenden.