Düsseldorf (epd). "Mit den aktuellen Kapazitäten von 6.300 Stellen wäre es möglich, unter Druck bis zu 800.000 Fälle zu bearbeiten", sagte Frank-Jürgen Weise der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagsausgabe). "Wenn wir in den Arbeitsabläufen weiter besser werden, könnten wir bis zu eine Million Fälle pro Jahr schaffen", fügte der Chef des Bundesamtes in Nürnberg hinzu.

Wichtig sei, dass die Organisation agil sei und sich schnell auf veränderte Zugänge einstellen könne. Bis zum Ende des Jahres gelte das Ziel, alle Vorgänge aus 2015 und früher und einen großen Teil der neu eingegangenen Anträge erledigt zu haben. "Dann würden wir etwa 200.000 Fälle mit ins nächste Jahr nehmen", sagte Weise.