DVB-T2: Privatsender kosten 69 Euro pro Jahr
Der Empfang von Privatfernsehen über das digitale Antennenfernsehen DVB-T2 HD wird ab dem 1. Juli 2017 kostenpflichtig.

München (epd). 69 Euro pro Jahr müssen die Zuschauer bezahlen, wenn sie die Sender in HD sehen wollen, wie das zuständige Projektbüro in München am Donnerstag auf Anfrage erklärte. Bisher ist das Angebot im Testbetrieb kostenfrei. Die Programme von ARD und ZDF sind auf allen Geräten, die für DVB-T2 HD geeignet sind, unverschlüsselt zu sehen.

Start des Regelbetriebs im März

DVB-T2 ermöglicht den Empfang von mehr Programmen in besserer Qualität, insbesondere in HD ("High Definition"). Seit dem 31. Mai 2016 ist DVB-T2 HD in 18 Ballungsräumen zu empfangen. Für den 29. März 2017 ist der Start des Regelbetriebs mit rund 40 Fernsehprogrammen geplant.

Für den Empfang von DVB-T2 brauchen Zuschauer entweder eine Set-Top-Box zur Ergänzung ihres bestehenden TV-Geräts oder einen Flachbildfernseher der neuesten Generation mit integriertem DVB-T2 HD-Empfangsteil. Diese Geräte sind an einem grünen DVB-T2 HD-Logo zu erkennen. Die Kosten von 69 Euro fallen pro Empfangsgerät an. DVB-T steht für "Digital Video Broadcasting - Terrestrial" und ermöglicht die digitale Videoübertragung über eine Zimmerantenne.