Niamey, Genf (epd). Die Gruppe sei in dieser Woche nahe der Grenze zu Algerien gefunden worden. Nur zwei der Opfer seien bislang identifiziert worden. Es handele sich um einen Nigerianer und eine Nigrerin im Alter von 26 Jahren.
Kriminelle Gruppen auf der Route
Die Route durch die nigrische Sahara gilt als eine der wichtigsten für afrikanische Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration passieren drei von fünf Flüchtlingen das westafrikanische Land, das an die Mittelmeeranrainer Algerien und Libyen grenzt. Das nigrische Innenministerium warnte Flüchtlinge vor den Gefahren auch durch kriminelle Gruppen auf der Route. Zudem seien im vergangenen Jahr 7.000 Flüchtlinge im Rahmen eines Rückführungsabkommens aus Algerien nach Niger zurückgeschickt worden.