Malta/Regensburg (epd). Das private Flüchtlings-Rettungsboot "Sea-Eye" hat am Sonntagmorgen erneut Geflüchtete auf dem Mittelmeer aus akuter Seenot gerettet. Die Crew der "Mission 5" habe bei ihrer Patrouillenfahrt im Korridor von 12 bis 24 Seemeilen vor der Küste Libyens ein überfülltes Schlauchboot mit 123 Menschen an Bord entdeckt, teilte der Verein mit. Die ehrenamtlichen Helfer versorgten demnach die Menschen mit Rettungswesten und Trinkwasser. Anschließend wurden die Geretteten, unter ihnen 20 Frauen und Kinder vom Schiff "Dignity" der Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" an Bord genommen und nach Italien gebracht.