Amman/Genf (epd). Bei dem Angriff seien mehr als 40 Menschen verletzt worden, unter ihnen eine Schwangere, die ihr Baby verloren habe, teilten die UN am Donnerstag in Genf mit. Das Kinderhilfswerk Unicef habe die Klinik unterstützt.
Unicef und der Weltgesundheitsorganisation WHO zufolge wurde am Dienstag eine Krankenstation in Idleb von Geschossen getroffen. Insgesamt seien seit Anfang des Jahres in Syrien mindestens 17 Gesundheitseinrichtungen angegriffen worden, darunter in Aleppo. Nur noch ein Drittel aller Gesundheitseinrichtungen und Hospitäler in dem Bürgerkriegsland seien funktionstüchtig, hieß es.
Impfung gefährdet
Die eskalierenden Kämpfe gefährdeten die dringend benötigte Impfung von mehr als einer Million Kinder. Die Mädchen und Jungen seien somit der Gewalt und auch schweren Krankheiten schutzlos ausgeliefert, warnten Unicef und WHO.
Seit Beginn des Konflikts 2011 kamen nach Schätzungen bis zu 300.000 Menschen ums Leben, Millionen Männer, Frauen und Kinder sind auf der Flucht. In Syrien kämpfen das Assad-Regime, Rebellengruppen und Terrormilizen um die Macht.