Studie: Internet wird zum Spendensammeln unverzichtbar
Immer mehr spendensammelnde Organisationen sehen einer Studie zufolge im Online-Fundraising ihre Zukunft.

München (epd). Das Werben um Geldgeber im Netz werde in den kommenden drei Jahren zum zweitwichtigsten Fundraising-Kanal, erklärte die Altruja GmbH am Mittwoch in München. Die Firma arbeitet nach eigenen Angaben im Bereich des digitalen Spendensammelns. Sieben von zehn Organisationen planen demnach, zukünftig gezielt in diesem Bereich zu investieren.

Passt gut zusammen

Mehr als 1.600 gemeinnützige Organisationen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben an der Umfrage teilgenommen, hieß es. Danach wird das Online-Fundraising für 35 Prozent der befragten Organisationen in den kommenden Jahren zum zweitwichtigsten Spenden-Kanal nach Unternehmensspenden (51 Prozent).

Besonders interessant seien die Ergebnisse aus dem Bereich Social Media. Die Facebook-Nutzung für das Spendensammeln sei im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozentpunkte gestiegen. "Social-Media und Online-Fundraising, das passt einfach perfekt", sagte Sarah Wetzel, Online-Marketingmanagerin des Unternehmens. Sechs von zehn Organisationen nutzten aktiv mindestens drei Online-Kommunikationskanäle.

Die am häufigsten genutzten digitalen Kommunikationskanäle sind laut der Umfrage für 98 Prozent der Organisationen Websites, für 76 Prozent Facebook und für 55 Prozent Newsletter. Die Ergebnisse belegten den klaren Trend, dass sich das Fundraising immer mehr ins Internet verlagere, hieß es.