Schwerin (epd) Die Stadt Schwerin hat symbolisch für die Hexenverfolgung im 16. und 17. Jahrhundert um Verzeihung gebeten. Sie rehabilitiere alle Menschen moralisch, die in der Zeit der Hexen- und Zaubererverfolgung in Schwerin gequält und ermordet wurden, erklärte die Stadtvertretung. Nach früheren Angaben der Wählergemeinschaft "Aktion Stadt und Kulturschutz", deren Stadtvertreter den Antrag gestellt hatte, wurden zwischen 1550 und 1700 über 147 Bürger der Stadt durch falsche Anschuldigungen verurteilt.