Freetown, Genf (epd) Der letzte Fall sei vor 42 Tagen festgestellt worden, erklärte ein Sprecher der WHO in der Hauptstadt Freetown. Damit gilt der jüngste Ausbruch, in dessen Verlauf 3.590 Menschen in dem westafrikanischen Land ums Leben kamen, als eingedämmt. Die WHO warnte die Regierung jedoch: In Sierra Leone sei, wie auch in den Nachbarländern, erhöhte Wachsamkeit nötig, um einen neuen Ausbruch frühzeitig zu bemerken.
Mehr als 11.300 Menschen starben
Die WHO hatte Sierra Leone bereits im Januar für ebolafrei erklärt. Kurze Zeit später waren aber neue Fälle bekanntgeworden. Mit der jüngsten Bekanntmachung gilt der Ebola-Ausbruch in ganz Westafrika als beendet. In den vergangenen zwei Jahren erkrankten in Guinea, Sierra Leone und Liberia mehr als 28.600 Menschen an Ebola, insgesamt starben mehr als 11.300 an der Krankheit.