Am Sonntag werden in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt die Landtage gewählt, im September in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin sowie in Niedersachsen die kommunalen Vertretungen.
Die zehn Gründungsmitglieder hatten die "Allianz für Weltoffenheit, Solidarität, Demokratie und Rechtsstaat" am 11. Februar in Berlin vorgestellt, neben Gewerkschaften und den beiden großen Kirchen zählen dazu die Arbeitgeber, Wohlfahrtsverbände, der Deutsche Kulturrat, der Olympische Sportbund, der Naturschutzring sowie der Zentralrat der Juden und der Koordinationsrat der Muslime. Inzwischen sei der Zusammenschluss um 142 Organisationen gewachsen, teilte das zivilgesellschaftliche Bündnis mit. Darunter sind zum Beispiel der Deutsche Chorverband, der Deutsche Golf Verband, Pro Asyl und der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma.
Mit der Beteiligung an den Wahlen sollen die Mitglieder der vertretenen Institutionen und Unterstütze im Sinne der im Gründungsaufruf vereinbarten Ziele und Grundsätze aktiv werden. Die Allianz setze sich unter anderem ein für die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts, ein verbessertes Bildungsangebot und den Schutz aller Menschen vor Gewalt, Menschenfeindlichkeit und Fremdenhass. Sie stehe für den Schutz der Grundrechte wie Glaubens- und Gewissensfreiheit, das Recht auf körperliche Unversehrtheit, Gleichberechtigung von Mann und Frau, das Diskriminierungsverbot und die Meinungs- und Kunstfreiheit.