Der evangelische Publizist Robert Geisendörfer.
Foto: epd/Hans Lachmann
Der evangelische Publizist Robert Geisendörfer starb am 26.02.1976 in Frankfurt am Main.
Multimedia-Projekt erinnert an Publizist Robert Geisendörfer
Zum 40. Todestag des Begründers der kirchlichen Publizistik
Ein multimediales Online-Projekt würdigt Robert Geisendörfer mit historischen und moderne Ton- und Filmaufnahmen, Dokumenten, Fotos und Texten. Der bayerische Pfarrer (1910-1976) gilt als Begründer der kirchlichen Publizistik.

www.robert-geisendoerfer.de sei die erste digitale Sammlung zu Werk und Wirken Geisendörfers, wie der herausgebende Evangelische Presseverband für Bayern e.V. (EPV) mitteilte. Die Seite präsentiere bislang unveröffentlichte Fotografien, Filmsequenzen und Dokumente aus dem EPV-Archiv.

Geisendörfers Forderung, Publizistik als "Mittel der Freiheit" zu begreifen, sei immer noch aktuell. Insbesondere in den sozialen Medien sei es wichtig, durch Informationen zur Unterscheidung zwischen Wahrheit und Gerüchten in Politik und Gesellschaft beizutragen, sagte der EPV-Direktor Roland Gertz.

1973  das GEP gegründet

"Kirchliche Publizistik soll etwas öffentlich machen, Fürsprache üben, Barmherzigkeit vermitteln und Stimme leihen für die Sprachlosen", lautete Geisendörfers Devise.

Am 26. Februar 2016 jährt sich der Todestag von Robert Geisendörfer zum 40. Mal. Geisendörfer leitete 20 Jahre lang (1947 bis 1967) als Direktor den Evangelischen Presseverband für Bayern e.V. (EPV). Im Jahr 1973 gründete er das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) - zu dem heute auch evangelisch.de gehört - und fasste damit die publizistischen Aktivitäten der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) unter einem Dach zusammen.