EU hilft Griechenland und Mazedonien in Flüchtlingskrise
Die EU-Kommission hat Griechenland weitere 12,7 Millionen Euro zur Bewältigung der Flüchtlingskrise zur Verfügung gestellt.

Brüssel (epd)Mit dem Geld aus dem Fonds für Asyl, Migration und Integration sollen mindestens 8.000 Aufnahmeplätze für Flüchtlinge geschaffen werden, wie die Behörde am Montag in Brüssel mitteilte. Es geht demnach um Fertighäuser in den griechischen Regionen Attika und Zentral-Mazedonien. Damit komme das Land der im Oktober vereinbarten Erhöhung seiner Aufnahmekapazitäten um 50.000 Plätze näher, erläuterte die EU-Kommission.

Grenze kontrollieren

Zugleich gab die EU-Kommission eine Finanzhilfe von zehn Millionen Euro an Griechenlands nördlichen Nachbarn Mazedonien bekannt. Damit solle das Land sein "Grenz- und Migrationsmanagement verbessern", erklärte die Kommission.

Das Nicht-EU-Land Mazedonien liegt an der westlichen Balkanroute, auf der Flüchtlinge von Griechenland weiter in andere EU-Länder ziehen. Eine Sprecherin der EU-Kommission betonte, dass die Finanzspritze nicht dazu da sei, einen Zaun zu bauen oder "die Grenze zu schließen", sondern nur dazu, die Grenze "zu kontrollieren".