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Bundeswehrsoldaten.
Wehrbeauftragter: Es ist von allem zu wenig da
Er verlangt eine Rückkehr zur Vollausstattung: Der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hans-Peter Bartels, hat «Mangelwirtschaft» bei der Bundeswehr beklagt.

Berlin (epd)"Es ist von allem zu wenig da", sagte Hans-Peter Bartels (SPD) bei der Vorstellung seines Jahresberichts am Dienstag in Berlin. Dies gefährde die Ausbildung und Motivation in der Truppe. Die Bundeswehr befinde sich an einem Wendepunkt, sagte Bartels und verwies auf die gestiegenen Herausforderungen unter anderem durch eine größere Beteiligung an Auslandseinsätzen.

Bartels: Alles verspätet

Bartels sagte, die Bundeswehr sei nie kleiner gewesen als heute. Die Zahl der Soldaten hat sich demnach von 600.000 im Jahr 1990 in West- und Ostdeutschland auf heute 177.000 aktive Soldatinnen und Soldaten reduziert, wobei das Soll bei 185.000 Soldaten liegt. Damit einher ging auch eine Reduzierung der Ausstattung. 70 Prozent Ausstattung sollten genügen, Ersatzteil-Bevorratung habe als unökonomisch gegolten.

Der Wehrbeauftragte verlangte eine Rückkehr zur Vollausstattung. Neue, moderne Ausrüstung sei angelaufen. Bartels kritisierte aber: "Alles verspätet, verzögert, voller Kinderkrankheiten und oft in zu geringer Stückzahl, dafür teurer als geplant."