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Michael Müller.
Berlins Bürgermeister will schneller Immobilien beschlagnahmen
«Wir sind in einer Notlage»: Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat eine härtere Gangart bei der Inanspruchnahme gewerblicher Immobilien zur Unterbringung von Flüchtlingen angekündigt.

Berlin (epd)Täglich kämen immer noch etwa 250 Asylsuchende nach Berlin, die untergebracht werden müssten, sagte Müller am Freitag in Berlin. Die Stadt müsse deshalb endlich vorankommen bei der Beschlagnahmung von Einrichtungen wie etwa leerstehenden Lagerhallen, Büroflächen und Hotels.

Müller kritisierte die zum Teil "absurd" hohen finanziellen Forderungen von einzelnen Immobilienbesitzern, wenn es um die Anmietung für Sammelunterkünfte geht. Dies sei nicht akzeptabel. "Wir sind in einer Notlage", sagte der Regierende Bürgermeister.