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Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU).
De Maizière: Anschlag auf «Charlie Hebdo» richtete sich gegen Grundwerte
Ein Jahr nach dem Anschlag auf das Satiremagazin «Charlie Hebdo» in Paris hat Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) die Anstrengungen im Kampf gegen Terrorismus auch in Deutschland hervorgehoben.

Berlin (epd)"Die Tat richtete sich nicht nur gegen Frankreich", erklärte er am Donnerstag in Berlin. Sie habe sich gegen grundlegende Werte wie Meinungs- und Pressefreiheit, Toleranz und das friedliche Miteinander gerichtet.

Gesetzänderungen

Die Maßnahmen gegen Extremismus und Terrorismus müssten fortlaufend angepasst werden, erklärte der Minister weiter. Er verwies unter anderem auf Gesetzesänderungen, die jetzt ermöglichen, potenziellen Kämpfern den Personalausweis zu entziehen und die im vergangenen Jahr verabschiedete Vorratsdatenspeicherung.

Am 7. Januar 2015 waren Terroristen gewaltsam in die Redaktion von "Charlie Hebdo" eingedrungen und hatten Mitarbeiter getötet. Das Blatt hatte in der Vergangenheit mehrmals Mohammed-Karikaturen gedruckt. Auf ihrer Flucht nahmen die Terroristen außerdem Geiseln in einem jüdischen Supermarkt. Insgesamt starben 17 Menschen.