Berlin (epd)"Dies ist nicht die Position der Bundeskanzlerin", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. Eine Begrenzung der Flüchtlingszahlen lasse sich nicht im nationalen Alleingang erreichen. Seibert verwies unter anderem auf die Bemühungen zur Bekämpfung von Fluchtursachen und um einen besseren Schutz der EU-Außengrenzen.
Die CSU-Landesgruppe trifft sich von Mittwoch bis Freitag in Wildbad Kreuth zu ihrer Klausur. Kanzlerin Merkel wird dort als Gast erwartet. Die "Sächsische Zeitung" meldete unterdessen unter Berufung auf Erfassungszahlen der Länder, dass im Jahr 2015 insgesamt 1.091.894 Flüchtlinge nach Deutschland gekommen seien. Das Bundesinnenministerium bestätigte die Zahlen zunächst nicht. Nach Angaben eines Sprechers soll die Statistik im Laufe der Woche veröffentlicht werden.