Die gute Nachricht: «Housing First» setzt sich immer mehr durch

Frankfurt a.M. (epd)"Housing First", zu deutsch: "Wohnen Zuerst", stammt aus den USA. Aber auch in Deutschland oder Österreich wird das Modell inzwischen immer öfter diskutiert. Dabei bekommen wohnungslose Menschen ohne Vorbedingungen eine eigene Wohnung zur Verfügung gestellt. Sie müssen sich nicht wie in den üblichen Programmen zur Bekämpfung von Wohnungslosigkeit schrittweise vom Nachtquartier über betreute Wohnheime für eine eigene Wohnung qualifizieren. Erst nachdem die Obdachlosen eine Wohnung haben, werden ihnen von sozialen Organisationen Betreuungs- und Hilfsangebote gemacht. Ob sie diese annehmen, bleibt ihnen selbst überlassen.