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Gläubige bei einem Gottesdienst.
Umfrage: Religion verliert für Deutsche an Bedeutung
An ein Leben nach dem Tod glaubt einer Umfrage zufolge nur eine Minderheit: Glaube und Religion spielen im Leben der Bundesbürger eine schwindende Rolle.
Baierbrunn (epd)Nur knapp jeder zweite Deutsche (46,4 Prozent) schätzt sich als gläubig ein. Rund 57 Prozent pflegen keinerlei Glaubensrituale, wie aus einer am Montag veröffentlichten Erhebung des Magazins "Apotheken Umschau" hervorgeht. Vor zehn Jahren waren es erst 45,8 Prozent. Für die Studie befragte die GfK Marktforschung Nürnberg 2.151 Frauen und Männer ab 14 Jahren.
Aktuell besuchen knapp neun Prozent der Deutschen regelmäßig, das heißt mindestens einmal pro Woche, einen Gottesdienst, wie sich aus der Erhebung ergibt. An ein Leben nach dem Tod glauben den Angaben zufolge rund 41 Prozent der Bundesbürger. Etwa genauso vielen Deutschen (40,9 Prozent) gebe der Glaube Halt und Sicherheit im Leben.