epd-bild/Norbert Neetz
Das Erste und das ZDF übertragen mehrere Gottesdienste.
Märchen oder Action?
TV-Sender zeigen zu Weihnachten viele
Erstausstrahlungen
Über die Weihnachtsfeiertage muss sich zu Hause niemand langweilen. Die Fernsehsender bieten ein umfangreiches Programm für Große und Kleine - auch wenn dabei nicht immer der Geist der Weihnacht zu spüren ist.
21.12.2015
epd
Nina Gödeker (epd)

Frankfurt a.M. (epd)Die Klassiker dominieren das Weihnachtsprogramm: "Michel", "Drei Nüsse für Aschenbrödel" und "Der kleine Lord" sollen nicht nur den Kleinen die Wartezeit bis zur Bescherung verkürzen. Im Hauptabendprogramm setzt das Erste dann auf den Heimatfilm "Der Meineidbauer", während das ZDF erneut mit Carmen Nebel und ihren prominenten Gästen das Fest feiert. Die Privaten bieten mal mehr, mal weniger weihnachtliche Spielfilme am Heiligen Abend. Das Angebot reicht von "Kevin - Allein zu Haus" über "Ich - Einfach unverbesserlich" bis "Spiderman" und "Das letzte Einhorn".

Gottesdienstübertragungen finden die Zuschauer an Heiligabend und am ersten Feiertag: Das Erste überträgt am 24. Dezember ab 16.15 Uhr eine evangelische Christvesper aus der Christuskirche in Schwelm. Eine katholische Christmette unter dem Titel "Weil in der Herberge kein Platz für sie war" wird live ab 23.15 Uhr gezeigt. Im ZDF ist ab 19.15 Uhr das Konzert "Weihnachten in Bethlehem" und um 22.30 Uhr eine weitere evangelische Christvesper aus der Stiftskirche in Fischbeck zu sehen. Das Zweite sendet am ersten Weihnachtsfeiertag ab 12 Uhr auch den päpstlichen Segen "Urbi et Orbi" live aus Rom.

ARD und ZDF präsentieren auch an diesem Jahr an den Feiertagen wieder neue Märchenverfilmungen, die sich nicht nur an die jungen Zuschauer richten. Magisch gibt sich am 24. Dezember um 16.30 Uhr "Die weiße Schlange", eine Adaption des Grimmschen Märchens im ZDF mit Tim Oliver Schultz in der Hauptrolle. Das Erste zeigt als Neuverfilmung "Nussknacker und Mäusekönig" sowie "Die Salzprinzessin" am ersten Weihnachtsfeiertag. Einen Tag später sind ebenfalls als Neuinterpretationen "Prinzessin Maleen" und "Der Prinz im Bärenfell" zu sehen.

Keine Überraschungen im Abendprogramm

Zur Hauptsendezeit zeigt das Erste am 25. Dezember den deutschen Fernsehfilm "Weihnachts-Männer" mit Annette Frier als Kommissarin Bremer und Martin Brambach als ihr Assistent Schmidt. Das ZDF zeigt zur selben Zeit wie schon im vergangenen Jahr "Die Helene Fischer Show". Die Sängerin empfängt in ihrer Sendung im Berliner Velodrom Gäste aller Musikrichtungen, wie Andrea Bocelli, Bryan Adams und Mark Forster.

RTL lockt die Zuschauer mit dem Animationsfilm "Ich - Einfach Unverbesserlich 2", während Sat.1 mit "Der Hobbit: Smaugs Einöde" auf Fantasy setzt und ProSieben mit "Men in Black 3" auf Science-Fiction. Frische Ware bietet der NDR: Der Sender zeigt neue Folgen der Comedy "Neues aus Büttenwarder", gefolgt von zwei Dokumentationen zur Kultserie.

Im Abendprogramm des zweiten Weihnachtsfeiertags muten ARD und ZDF ihren Zuschauern keine Überraschungen zu: Im "Tatort: Benutzt" ermitteln die Kommissare Ballauf und Schenk in Köln, während "Das Traumschiff" nach Macau schippert. Die Privaten setzen auf amerikanische Spielfilme. RTL ("Die Croods") und ProSieben ("Pacific Rim") haben Premieren im Programm, während Sat.1 das Piratenabenteuer "Fluch der Karibik" anbietet. Schon um 18.15 Uhr macht sich im ZDF der katholische Theologe und Autor Hubert Wolf in "Die Äbtissin - Eine Frau kämpft um die Macht" auf die Suche nach der verlorenen Macht der Äbtissinnen.