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Heinrich Bedford-Strohm wurde zur Wiederwahl als Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) vorgeschlagen.
Bedford-Strohm zur Wiederwahl als EKD-Ratsvorsitzender vorgeschlagen
Westfälische Präses Kurschus soll Stellvertreterin werden
Heinrich Bedford-Strohm soll Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) bleiben. Der 55-jährige bayerische Landesbischof wurde am Mittwoch bei der Synodentagung in Bremen zur Wiederwahl vorgeschlagen.

Bremen (epd)Als stellvertretende Ratsvorsitzende kandidiert die 52 Jahre alte westfälische Präses Annette Kurschus. Am Dienstag hatten die Delegierten in der Synode und die Vertreter der 20 evangelischen Landeskirchen in der Kirchenkonferenz den 15 Mitglieder zählenden Rat neu gewählt. Bei der Wahl in das Leitungsgremium hatte Bedford-Strohm das mit Abstand beste Ergebnis erzielt. Seine Bestätigung als Ratsvorsitzender für die nächsten sechs Jahre gilt daher als Formsache.

Zwei Wahlgänge

Kurschus erreichte am Dienstag das zweitbeste Ergebnis. Über Vorsitz und Stellvertretung wird am Mittwoch in zwei getrennten Wahlgängen entschieden.

Bedford-Strohm ist seit 2011 Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Den Ratsvorsitz hatte er im vergangenen Jahr übernommen, nachdem Nikolaus Schneider wegen einer Erkrankung seiner Frau Anne zurückgetreten war.