Osnabrück (epd)Das teilte die Uni am Mittwoch mit. Damit soll die Sicherheit der Mütter und ihrer Kinder erhöht und die Säuglingssterblichkeit gesenkt werden.
Getestet werde das Projekt "Birthing" zunächst in Papua-Neuguinea. Dort werden den Angaben zufolge nur etwa die Hälfte der Geburten unter der Leitung von erfahrenem, geschultem Personal durchgeführt.
Mit exakten Infos durch den Geburtsverlauf
Durch den gezielten Einsatz des mobilen Systems am Geburtsort eines Kindes könnten erstmals auch weniger erfahrene Personen mit exakten Informationen durch den Geburtsverlauf geführt werden, erläuterte Projektleiter Oliver Thomas.
Mobil mit der Außenwelt verbunden
Mobilen Systemen kämen in der Gesundheitsversorgung von Entwicklungsländern eine Schlüsselrolle zu, betonte der Professor für Informatikmanagement. Die Telekommunikationsanbieter seien global ausgerichtet. Gleichzeitig fehle in vielen Dritte-Welt-Staaten die Infrastruktur für Alternativen, wie Telefonleitungen oder Computer. Insbesondere entlegene Gebiete seien oft ausschließlich mittels Mobilfunk mit der Außenwelt verbunden.