Unterföhring (epd)Nach vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 8,8 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch in Unterföhrung mitteilte. Die Zahl der direkten Abonnenten erhöhte sich im abgelaufenen Sky-Geschäftsjahr, das am 30. Juni endete, um 467.000 auf 4,23 Millionen.
Noch größere Vielfalt von Inhalten
Auch beim Ergebnis gelangen dem Konzern Verbesserungen, unterm Strich schreibt Sky allerdings weiterhin rote Zahlen. Das Vorsteuerergebnis (Ebitda) stieg um 57 Millionen Euro auf jetzt 86 Millionen Euro. Beim Nettoergebnis fiel ein Verlust von 77,4 Millionen Euro an, im Vergleich zum Vorjahr verringerte sich das Defizit damit um knapp die Hälfte.
Sky-Vorstandschef Carsten Schmidt sagte, der Konzern habe im Geschäftsjahr 2014/15 "viele Meilensteine" erreicht. "Wir haben die Schwelle von vier Millionen Kunden überschritten und unsere Finanzergebnisse stetig verbessert", erklärte der Manager, der Ende Juni den früheren Vorstandsvorsitzenden Brian Sullivan ablöste. Als Teil der europäischen Sky-Gruppe wolle man dafür sorgen, dass die Kunden auf eine noch größere Vielfalt von Inhalten und innovativen Produkten zurückgreifen könnten.
350 zusätzliche Kollegen in Deutschland
Sky Deutschland ist seit kurzem vollständig in die europäische Pay-TV-Gruppe Sky plc eingegliedert, die ihren Sitz in London hat. Sky plc, bis 2014 BSkyB, ist ein Ableger des global agierenden Film- und TV-Konzerns 21st Century Fox des Medienunternehmers Rupert Murdoch. Das Unternehmen bietet in Großbritannien, Irland, Deutschland, Italien und Österreich Bezahlfernsehen an.
In Deutschland beschäftigt Sky derzeit 2.600 Mitarbeiter. Mit der Übernahme des Servicecenters im brandenburgischen Teltow seien kürzlich 350 zusätzliche Kollegen zur Belegschaft hinzugekommen, hieß es.