Stiftung entsetzt über «Pegida»-Abschneiden in Dresden
«Rechtspopulistische und islamfeindliche Einstellungen sind offensichtlich in der Stadt weit verbreitet».
Berlin, Dresden (epd)Für die Sprecherin der Amadeo Antonio Stiftung, Simone Rafael, ist das unerwartet gute Abschneiden der "Pegida"-Bewegung bei der Dresdner Oberbürgermeisterwahl "erschreckend". Das sagte sie am Montag dem Evangelischen Pressedienst (epd).
Festerling hatte am Sonntag 9,6 Prozent der Stimmen erhalten. Sie lag damit auf dem vierten Platz. Rafael sagte, die Menschen hätten Festerling als "Ausdruck der Ressentiments gewählt, für die sie steht" und weniger für die Person selbst ihr Kreuz gemacht.