Garmisch-Partenkirchen (epd)- G-7-Gipfel am 7./8. Juni in Elmau: Die G-7-Staaten USA, Kanada, Japan, Großbritannien, Italien, Frankreich und Deutschland berieten über Weltwirtschafts- und Handelsfragen, aber auch die Schuldenkrise in Griechenland. Auf der Agenda stand auch der Kampf gegen Hunger, Epidemien, unmenschliche Arbeitsbedingungen und den Klimawandel. Ebenso die Ukraine- und die Syrien-Krise und der Terrorismus.
- Finanzgipfel vom 13. bis 16. Juli in Addis Abeba: Ziel der UN-Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung in Äthiopien ist, mehr Mittel für die Schaffung besserer Lebensverhältnisse in Entwicklungsländern zu mobilisieren. Es geht um eine höhere Entwicklungshilfe der Industrienationen, aber auch um eine stärkere Eigenverantwortung der armen Staaten. Zudem rücken private Investitionen stärker ins Blickfeld, ebenso neue Geldquellen wie die geplante Finanztransaktionssteuer.
- Zukunftsgipfel vom 25. bis 27. September in New York: Mehr Geld ist Voraussetzung für die Umsetzung wichtiger Ziele der Staatengemeinschaft wie ein Ende des Hungers und der absoluten Armut in der Welt bis 2030. Ein ganzer Katalog solcher Nachhaltigkeitsziele steht bei dem UN-Sondergipfel auf der Agenda. Die höchsten Repräsentanten von mehr als 190 Staaten sollen sich mit dem Zielkatalog auf einen Zukunftsvertrag für eine gerechtere, sozialere und ökologischere Welt verpflichten.
- Klimagipfel vom 30. November bis 11. Dezember in Paris: Die UN-Klimakonferenz ist für viele die wichtigste Konferenz des Jahres, denn es soll dort ein neues verbindliches Abkommen zur Eindämmung des Klimawandels vereinbart werden. Nicht nur die Industriestaaten, auch Schwellenländer sollen künftig ihre klimaschädlichen Treibhausgase begrenzen oder reduzieren.
Die Industrienationen als Hauptverursacher des Klimawandels wiederum sind gefordert, ihr Versprechen zu konkretisieren, den Entwicklungs- und Schwellenländern ab 2020 jährlich 100 Milliarden US-Dollar Klimahilfen zukommen zu lassen.