Palo Alto, Berlin (epd)Im internationalen Vergleich sind die Deutschen noch am ehesten bereit, für Online-Inhalte zu bezahlen: Zwölf Prozent der Bevölkerung tun das bereits, wie eine am Freitag vorgestellte Umfrage des US-Meinungsforschungsunternehmens SurveyMonkey ergab. Damit liegen die Deutschen vor den Australiern (11,8 Prozent), den Amerikanern (neun Prozent), den Franzosen (6,7 Prozent) und den Engländern (5,8 Prozent). Allerdings wollen 88 Prozent der deutschen Befragten nach wie vor nicht für Inhalte aus dem Netz bezahlen. 64,5 Prozent scheuen sogar die Kosten für einzelne Online-Artikel.
Fast die Hälfte haben Tageszeitung abonniert
Auf die Frage nach dem von ihnen meistgenutzten Medium verwiesen die meisten Befragten in Deutschland auf ein Printprodukt. Demnach haben 40,5 Prozent eine Tageszeitung oder eine Zeitschrift abonniert. Eifrigere Print-Leser sind nur die Amerikaner mit 44,9 Prozent. Gegenüber elektronischen Geräten sind die Deutschen der Umfrage zufolge aufgeschlossen. 44,3 Prozent gaben an, dass ihre Erfahrungen mit Inhalten über den Computer gut seien. Bei den mobilen Geräten waren es noch 28 Prozent.
SurveyMonkey befragte mehr als 2.500 Menschen in Australien, Deutschland, England, Frankreich und den USA zu ihrem Online-Nutzungsverhalten.