"Das Bewahren der Humanität, nicht der Transport, ist das zentrale Problem beim Thema Abschiebung", sagte der Theologe am Donnerstag dem Berliner "Tagesspiegel" (Onlineausgabe). Familien mit Kindern oder Kranke dürften nicht unangemeldet abgeschoben werden, ergänzte Dröge.
Stattdessen müssten weiterhin humanitäre Gründe gegen Abschiebungen geltend gemacht werden können. "Das Recht, Einspruch zu erheben, darf nicht in Schnellverfahren gebeugt werden", forderte der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.
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Bund und Länder hatten sich kürzlich darauf geeinigt, Asylverfahren möglichst bereits in den Erstaufnahmeeinrichtungen abzuschließen. Abgelehnte Asylbewerber sollen bereits von dort abgeschoben werden. Davon sollen nach dem Willen der Bundesregierung vor allem Flüchtlingen aus den Westbalkan-Staaten betroffen sein, deren Asylanträge in den meisten Fällen abgelehnt werden.