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Bis 2013 gaben die neuen Bundesländer mehr Menschen Richtung Westen ab als sie an Zuzügen erhielten (Bild: "Einheitsmännchen" von Ottmar Hörl).
Zahl des Tages: 3,3 Millionen

Berlin (epd)Seit der Wende sind rund 3,3 Millionen Bürger aus Ostdeutschland in den Westen gezogen. Zeitgleich zogen rund 2,1 Millionen Menschen von West nach Ost, wie es in der neuen Veröffentlichung "25 Jahre Deutsche Einheit" des Statistischen Bundesamtes heißt. Bis 2013 gaben die neuen Bundesländer dabei regelmäßig mehr Menschen Richtung Westen ab, als sie an Zuzügen erhielten. Diese Entwicklung komme aber in den beiden zurückliegenden Jahren zum Stillstand. So gebe es mit Sachsen und Brandenburg inzwischen zwei ostdeutsche Länder, die einen ausgeglichenen Wanderungssaldo hätten.