Leipzig (epd)Begleitet von Protesten Hunderter Gegendemonstranten zogen die etwa 400 Islam- und Asylfeinde durch die Leipziger Innenstadt. Dabei kam es nach Angaben der Polizei wiederholt zu Sitzblockaden auf der "Legida"-Aufzugsstrecke. Die Polizei sprach trotzdem von einem insgesamt friedlichen Verlauf der Veranstaltungen. Die Leipziger Linken-Abgeordnete Juliane Nagel kritisierte dagegen ein relativ aggressives Vorgehen der Beamten.
Wiederholt Gewalttätigkeiten
Bei "Legida"-Aufzügen in den vergangenen Wochen war es wiederholt zu Gewalttätigkeiten zwischen rechten und linken Demonstranten gekommen. Nach Angaben von Nagel ist für Samstag in Leipzig ein weiterer rechter Aufmarsch einer "Offensive für Deutschland" mit 2.500 Teilnehmern geplant. Anmelder ist der ehemalige "Legida"-Chef Silvio Rösler.