In der Begründung des Zentralrates heißt es, Beck engagiere sich seit mehr als 20 Jahren für die jüdische Gemeinschaft in Deutschland und über die Grenzen Deutschlands hinaus. Insbesondere verweist der Zentralrat auf Becks langjährigen Einsatz für die Entschädigung früherer NS-Zwangsarbeiter sowie für Rentenzahlung an Juden in Osteuropa. Als erster Bundespolitiker habe sich Beck, der innen- und religionspolitischer Sprecher seiner Fraktion ist, in der Beschneidungsdebatte 2012 an die Seite der jüdischen Gemeinschaft gestellt. Beck ist zudem Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Parlamentariergruppe.
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Der Leo-Baeck-Preis erinnert an den Rabbiner Leo Baeck (1873-1956), der ein bedeutender Vertreter des liberalen Judentums seiner Zeit war. Mit der Auszeichnung ehrt der Zentralrat der Juden seit 1957 Persönlichkeiten, die sich in herausragender Weise für die jüdische Gemeinschaft eingesetzt haben. Bisherige Preisträger sind unter anderen die Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker, Roman Herzog und Christian Wulff. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und der Verleger Hubert Burda haben die Auszeichnung erhalten.