Foto: Norbert Neetz
Göring-Eckardt: Ehe für Homosexuelle eine Selbstverständlichkeit
Die Fraktionschefin der Grünen im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, hat sich für ein deutliches politisches Signal zur Gleichstellung homosexueller Partnerschaften mit der Ehe ausgesprochen.
Bei der Debatte gehe es um eine Selbstverständlichkeit, sagte die Oppositionspolitikerin der in Bielefeld erscheinenden "Neuen Westfälischen" (Mittwochsausgabe). "Warum soll die Ehe nicht auch für Lesben und Schwule gelten?" Die Politik sollte hier endlich mal vorangehen und die Klärung nicht dem Bundesverfassungsgericht überlassen.
Die Grünen-Politikerin verwies auf den Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, der gesagt habe, es gehe hier um die Liebe. "Wie kann man das schlecht finden?", sagte Göring-Eckardt, die bis 2013 auch Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) war.