In einem Telegramm an den ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi habe die Regierungschefin ihr Entsetzen und ihre Anteilnahme ausgedrückt, sagte ihr Sprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. Es sei eine "neue widerwärtige Tat" und einmal mehr der Beweis, dass die Dschihadisten "sadistische Verbrecher sind", sagte Seibert.
Die Welt müsse im Namen der Zivilisation gegen den IS-Terrorismus zusammenstehen, ergänzte der Regierungssprecher. Deutschland werde weiterhin seinen Beitrag dazu leisten.
Die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) hatte am Sonntag ein Video veröffentlicht, in dem die Tötung von insgesamt 21 Geiseln in Libyen zu sehen sein soll. Dabei soll es sich um koptische Christen handeln. Die koptisch-orthodoxe Kirche existiert bereits seit dem ersten Jahrhundert nach Christus und gehört damit zu den ältesten Kirchen.