Bundespräsident Joachim Gauck: "Als profilierter, streitbarer Sozialethiker haben Sie sich in Deutschland und darüber hinaus einen Namen gemacht. Die wissenschaftliche Arbeit (...) haben Sie nie im Gegensatz zum seelsorgerlichen Auftrag gesehen. Ihre Fähigkeit, die wissenschaftlich-theologische Arbeit und den Dienst an den Menschen und der christlichen Gemeinschaft glaubhaft zu verbinden, wird Ihnen gewiss auch in Ihrer neuen, herausragenden Aufgabe helfen. (...) Für Ihr verantwortungsvolles Amt wünsche ich Ihnen viel Kraft, eine glückliche Hand und Gottes Segen."
Bundeskanzlerin Angela Merkel: "Als profilierter Kirchenvertreter und Sozialethiker haben Sie sich hohes Ansehen weit über die evangelische Kirche hinaus erworben. In gesellschaftspolitischen Fragen war es Ihnen stets ein Anliegen, das Wort der Kirche auch in die öffentlichen Debatten einzubringen."
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Kardinal Reinhard Marx, Vorsitzender der katholischen Deutschen Bischofskonferenz: "Zum eingeschlagenen Weg der Ökumene und der Versöhnung, um die eine Kirche Jesu Christi sichtbar zu machen, gibt es keine Alternative und kein Zurück. (...) Lassen Sie uns den Weg fortsetzen, um als EKD und Bischofskonferenz ein kräftiges ökumenisches Zeugnis in unserem Land nach außen und innen zu vertreten. (...) Für die vor Ihnen liegenden Aufgaben wünsche ich Ihnen nochmals Gottes reichen Segen und das Versprechen, dass die Deutsche Bischofskonferenz als verlässlicher Partner des ökumenischen Dialogs an Ihrer Seite steht."
Alois Glück, Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken: "Gerne denke ich an Ihre Beiträge im ökumenisch-sozialethischen Dialog. Hier weiß ich uns eng verbunden und freue mich auf unseren gemeinsamen Weg."
Dieter Graumann, Präsident des Zentralrats der Juden: "Wir schätzen den neuen Ratsvorsitzenden, Landesbischof Prof. Bedford-Strohm sehr, weil er sich stets vorbildlich für den christlich-jüdischen Dialog sowie gegen Antisemitismus eingesetzt hat. Wir sind sicher, dass wir auch mit ihm vertrauensvoll zusammenarbeiten werden."
Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU): "In einer Zeit weltweiter Krisen und globaler Herausforderungen in unserem Land gewinnen die deutschen Protestanten eine Führungspersönlichkeit, die sich durch eine klare Haltung in sozialen und ethischen Fragen, politisches Bewusstsein und Eloquenz, zugleich aber auch durch ein gewinnendes Wesen auszeichnet. Sein Einsatz für die Ökumene und sein engagiertes Eintreten für bedrohte und verfolgte Menschen zeigen einen überzeugenden Repräsentanten seiner Kirche, der mit seinem modernen, kommunikativen Stil auch vielen jungen Menschen den Glauben nahe bringen kann."
Sigmar Gabriel, SPD-Parteivositzender: "Sie stehen mit Ihrer Person für eine öffentliche Verantwortung von Theologie und für eine Kirche, die zu Armut und Unrecht nicht schweigt. Mit klaren Worten – auch an die Adresse der Politik – machen Sie deutlich, dass sich das Gebot der Nächstenliebe auf alle Menschen bezieht und deshalb Verantwortung keine geografischen Grenzen kennt."
Christian Schad, Vorsitzender der Vollkonferenz der Union Evangelischer Kirchen (UEK): "Wir freuen uns auf eine offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Wir sind überzeugt, dass unter Ihrem Ratsvorsitz die Gemeinschaft der in der EKD verbundenen Kirchen weiter gestärkt und mit Leben erfüllt wird. Als Ratsvorsitzende der EKD sind Sie ab jetzt das Gesicht des deutschen Protestantismus in der Öffentlichkeit. Möge Ihr Wort als Stimme der evangelischen Kirche weithin gehört und beachtet werden."
Gerhard Ulrich, Leitender Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD ): "Nicht nur ich schätze insbesondere Deine hohe kommunikative Kompetenz sowie unser brüderliches und verbindliches Miteinander. Du bist jemand, der gut auf die Menschen zugehen, sie mitnehmen und einbinden kann. Zudem bin ich froh, dass Du sowohl großes Verständnis als auch umfangreichen Sachverstand für die ökumenischen Belange der christlichen Kirchen hierzulande und weltweit mitbringst."
Aus der Gratulations-Warteschlange in Dresden
Ulrike Bänsch, Synodale aus der Bremischen Evangelischen Kirche:
"Das ist nach meiner Einschätzung eine sehr gute Wahl. Sie war ja jetzt auch nicht überraschend. (...) Alles Gute und Gottes Segen und ein gutes Händchen, unsere Synode, den Rat und die evangelischen Kirche zu vertreten!"
Hans-Georg Furian, Synodaler aus Berlin, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Lichtenberg-Oberspree: "Ich denke, das ist eine sehr gute Wahl, weil wir als evangelische Kirche öfter in ethischen Grundsatzfragen angefragt werden. Da ist gerade jetzt zum Beispiel 'Lebensende/Sterbehilfe' ein Thema. Er ist ausgewiesener Mann für derartige Themen. Ich wünsche ihm Freude an seinem Amt und die Erfahrung, dass er nicht alleine steht."
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Arend de Vries, geistlicher Vizepräsident des Landeskirchenamtes Hannover, Mitglied der Kirchenkonferenz: "Die größten Herausforderungen sind einmal die Vorbereitung des Reformationsjubiläums, dann aber auch das Vertreten evangelischer Positionen in ganz wichtigen ethischen Fragestellungen. Wir haben jetzt die Frage: Wie ist der assistierte Suizid einzuordnen? Wir haben aber auch die Frage: Wie verhält sich evangelische Kirche zur Situation im Nahen Osten? Da kräftig seine Stimme zu erheben, das kann er."
Brigitte Boehme, Synodale aus der Bremischen Evangelischen Kirche: "Jetzt eine andere Wahl zu machen und nächstes Jahr ganz neu zu wählen, wäre ganz unglücklich gewesen. Er hat schon den Marschallstab für die nächste Synode im Tornister – und das ist sehr gut so. (...) Ich wünsche ihm viel Gelassenheit und viel Weitsicht, Gottes Segen sowieso, und vor allen Dingen wünsche ich ihm Fröhlichkeit."
Werner Stepanek, Synodaler aus der Württembergischen Landeskirche: "Ich freue mich auf alle Fälle über diese Wahl. Er war ein Kandidat, den ich unterstützt habe. (...) Es ist ja nicht so einfach, am Ende einer Legislaturperiode noch einmal das Ruder zu übernehmen, und das traue ich ihm zu, dass er das auch noch sehr engagiert ausführen kann. (...) Die Aufbruchstimmung, die er betont hat, ist ganz wichtig für die Weiterentwicklung unserer Kirche. Ich wünsche ihm frohen Mut und Gelassenheit, beides gehört für dieses Amt zusammen."
Hella Mahler, Synodale aus der Hannoverschen Landeskirche: "Ich wünsche ihm, das hab ich ihm auch gesagt, dass er sich seine Leichtigkeit erhalten möge, dass er nicht unter der Last der vielen Aufgaben – seine Landeskirche und die EKD – zu viel aufgebürdet bekommt, sondern dass er immer wieder Freiraum kriegt und so wie heute bei seiner Vorstellung einfach sagt: 'Ich bin gerechtfertigt'."